Treffpunkt Zech: Ein Haus für Begegnungen

Das Mehrgenerationenhaus „Treffpunkt Zech“ ist eine Anlaufstelle für die Vermittlung von haushaltsnahen Dienstleistungen.

Der Treffpunkt Zech ist mehr als nur ein Haus: Es ist ein Ort der Begegnungen, in der jeder Bürger, unabhängig von Alter und Herkunft, willkommen ist.

LINDAU/ZECH - Schon beim Betreten des Mehrgenerationenhauses verspürt man eine Gemeinschaft, in der jeder willkommen ist. Im Gebäude der Grundschule Zech treffen sich Bürger verschiedener Generationen, um gemeinsam Zeit zu verbringen, sich auszutauschen, Mittag zu essen, sich zu informieren oder um an Aktionen teilzunehmen.

Anzutreffen sind dort die unterschiedlichsten Menschen: Dieter zum Beispiel - seine Leidenschaft zum Gärtnern erkennt man auf den ersten Blick. Ihn trifft man in der Regel draußen mit einer Gießkanne oder einer Erdschaufel an. Seit zwei Jahren engagiert er sich ehrenamtlich im Mehrgenerationenhaus und kümmert sich um die Gartenpflege. Dafür kommt er auch am Wochenende, wenn das Haus geschlossen ist. „Jeder kann sich hier verwirklichen, Ideen miteinbringen und sich engagieren“, sagt Gabriele Zobel, Leiterin des Treffpunkt Zechs. Sie ist zuständig für die Organisation im Haus und kümmert sich ebenfalls um die Auszubildenden. Eine davon war Melanie. Sie absolvierte dort die Ausbildung zur Fachkraft im Gastgewerbe und arbeitet seither in der Küche. Unterstützt wird sie von vielen Freiwilligen wie zum Beispiel von Wessely. Sie ist Kurdin, Mutter von sechs Kindern und Teil des Teams seit der ersten Minute an. Dreimal die Woche verwöhnt sie die Gäste mit ihrer Kochkunst.


Beim Betreten des Speisesaals trifft man Senioren aus der Nachbarschaft, aber auch Leute von außerhalb des Stadtteils. Seien es Mitarbeiter der umliegenden Firmen, Zugezogene oder Arbeitssuchende. Auch die Grundschüler kommen mit ihren Lehrern zum Mittagstisch, der jeden Montag und Mittwoch für jedermann angeboten wird.

Das Mehrgenerationenhaus ist außerdem eine zentrale Anlaufstelle für die Vermittlung von haushaltsnahen Dienstleistungen oder anderen stadtteilbedingten Problemen, die dann in einem Bürgerforum diskutiert und bei Bedarf die Behörden mit involviert werden. Auch Kinderbetreuung, Deutschkurse, Seminare, Vorträge oder Kurse finden statt. Informiert über das Programm werden die Zecher über das „Zecher Blättle“, das von Joachim Schmidt und Waltraud Zander betreut wird und viermal im Jahr erscheint.

Entstanden ist der „Treffpunkt Zech“ aus dem Bundesprogramm „Soziale Stadt“ im Jahr 2007. Damals wurde ein Haus gesucht, in dem Jung und Alt eine Gemeinschaft bilden. Und das ist wahrlich gelungen!

Vibe

Kontakt

Treffpunkt Zech
Leiblachstraße 8
Telefon: 08382 - 750960
info@treffpunkt-zech.de
Weitere Informationen unter
www.treffpunkt-zech.de