Inselhalle Lindau

Die Eröffnung der August Macke Ausstellung im Lindauer Stadttheater.

Die Sanierung und Erweiterung der Inselhalle war eines der größten und ambitioniertesten Projekte in der Geschichte der Stadt Lindau. Seit April finden in der Kongress- und Eventlocation Veranstaltungen statt. Der offizielle Festakt zu Eröffnung ist am 9. August.

Die Inselhalle wurde im April in Betrieb genommen. FOTO: CF
Die Inselhalle wurde im April in Betrieb genommen. FOTO: CF

LINDAU - Nach rund zweieinhalb Jahren Bauzeit wurde die Inselhalle im April in Betrieb genommen. Ausgestattet mit modernster Technik und einem modularen Raumkonzept können 46 Variationsmöglichkeiten für Veranstaltungen unterschiedlichster Art und Größe entstehen. Sie bietet zehn neue Konferenzräume im Erdgeschoss und zwei weitere im Untergeschoss. Der Kern der Inselhalle mit drei Sälen ist erhalten geblieben, die sich zu einem großen Saal umfunktionieren lassen können.

Der offizielle Festakt zur Eröffnung findet am 9. August statt. An diesem werden nur geladene Gäste teilnehmen, unter anderem der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder.


Kulturhighlight des Jahres

Noch bis zum 26. August zeigt das Stadtmuseum Lindau die Sonderausstellung von August Macke. Mit ihm wird ein Künstler präsentiert, der zu den bedeutendsten und beliebtesten deutschen Malern des 20. Jahrhunderts zählt.

LINDAU - Anhand ausgewählter Arbeiten aus den für Macke charakteristischen Themenkreisen beleuchtet die Lindauer Ausstellung zentrale Aspekte seines Werkes. Der Kurator Prof. Dr. Roland Doschka präsentiert für die Schaubilder aus europäischen Privatsammlungen, Museen und Kunststiftungen und setzt damit seine Ausstellungsreihe zur Klassischen Moderne im Stadtmuseum Lindau fort.


Von zentraler Bedeutung im Werk August Mackes ist seine große Liebe zur Natur. Inspiration findet er insbesondere in Gärten und Parkanlagen, im Bonner Umland, in Kandern im Schwarzwald, am Tegernsee und am Thunersee in der Schweiz. Der Künstler liebt die ländliche Abgeschiedenheit und entwickelt vor allem während seiner ausgedehnten Aufenthalte in naturnahen Orten eine eigenständige Kunstsprache, bei der die Farbe zum wichtigsten Stilmittel wird. Viele Bildmotive schöpft Macke aus dem harmonischen Familienleben mit seiner Frau Elisabeth und den beiden Söhnen. Besonders häufig richtet Macke den Blick auf seine Ehefrau und schafft Idealbilder häuslicher Zufriedenheit, indem er Elisabeth selbstvergessen bei stillen Tätigkeiten wie beim Sticken oder Lesen zeigt. Die Darstellungen zeugen von einer tief empfundenen Lebensfreude, die den Maler alles Negative aus seiner Bilderwelt ausschliessen lässt. Für ihn ist das Kunstwerk ein „Gesang von der Schönheit der Dinge.“ Mehr Infos unter www.kultur-lindau.de